LR Schuschnig überreicht Förderzusage an Bürgermeister Martin Treffner: 75.000 Euro fließen in die Förderung für den Tausch von fossilen Heizungsanlagen, 62 Haushalte konnten bei der Umrüstung unterstützt werden.
„Kärnten wird bei der Energiewende jetzt massiv auf’s Tempo drücken. Dafür soll nicht nur der Ausbau der erneuerbaren und regionalen Energieversorgung deutlich beschleunigt werden, sondern auch Maßnahmen für mehr Energieeffizienz bei Gebäuden unterstützt werden. Gemeinsam mit den Kärntner Gemeinden unterstützen wir deshalb den Austausch von alten und ineffizienten Ölkesselheizungen“ betont der neue Energielandesrat Sebastian Schuschnig. Im Rahmen der Aktion „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“ überreichte Schuschnig, Martin Treffner, dem Bürgermeister der Stadtgemeinde eine Unterstützung für den Umstieg von fossilen auf nachhaltige, erneuerbare Heizsysteme von insgesamt 75.000 Euro.
Auch Stadtgemeinde wird unterstützt
Insgesamt 62 fossile Heizungsanlagen konnten in Moosburg durch diese Aktion auf erneuerbare Systeme getauscht und damit 155.000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden. „Seit Bestehen des Ölkessel-Programms sind insgesamt rund fünf Millionen Euro an Fördermitteln an die 100 teilnehmenden Gemeinden geflossen“, unterstreicht Schuschnig. Ziel dieser Aktion ist es, Haushalte, die noch eine alte Ölheizung betreiben, beim freiwilligen Tausch ihrer fossilen Heizungsanlage auf erneuerbare Systeme, wie Pelletskessel, Hackschnitzelkessel, Fernwärmeanschluss und Wärmepumpen, finanziell zu unterstützen. „Es freut mich wirklich sehr, dass wir auch die Stadtgemeinde Feldkirchen mit dieser Aktion unterstützen können und damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energie in Kärnten leisten. Denn die Energiewende wird nur gelingen, wenn jeder Einzelne aktiv in die Umsetzung kommt“, betont Schuschnig.
Mehr zulassen, weniger verhindern
Schuschnig betont weiter, dass er in der Energiepolitik in Kärnten eine Kehrtwende einläuten werde: „Wir werden mehr zulassen und weniger verhindern“, so der Landesrat. Dabei werde er auf Wahlfreiheit und Technologieoffenheit setzen: „Eine nachhaltige regionale Energieversorgung ist dabei das klare Ziel. Wir müssen die Menschen aber bei der Energiewende mitnehmen, ihnen Anreize bieten und gerade die Häuselbauer und Betriebe dabei unterstützen, in saubere Energie zu investieren“, so Schuschnig abschließend. Ab 2024 wird deshalb ein neues Förderprogramm für die Energiewende in Kärnten aufgelegt.