Der Herbst hat mit ungewöhnlich hohen spätsommerlichen Temperaturen überrascht. Kein Wunder also, dass es die Menschen regelmäßig auf die Alm zieht. Wandern, erholen, entspannen. Doch nun steht die Wintersaison vor der Tür – der Liftbetrieb startet am 9. Dezember. Auch etliche Erneuerungen wurden vorgenommen – wie etwa ein neuer Ringzaun rund ums Weiße Kreuz, die Sanierung der Ursulaquelle sowie Verschönerungsarbeiten bei der Bergkapelle Hochrindl.
Neuer Ringzaun rund ums Weiße Kreuz
Wind und Wetter haben über die Jahre hinweg dem Holzzaun ums Weiße Kreuz stark zugesetzt. Aber nun erstrahlt das beliebte Wanderziel wieder in neuem Glanz. Der Zaun wurde in alter Bauweise, mit traditionellen Zaunringen, als „Ringzaun“ errichtet und sieht wunderschön aus. Für die einen ist das Weiße Kreuz das Ziel einer gemütlichen Wanderung, für andere wiederum ein Zwischenziel, um weiter auf den Lattersteig, Speikkofel und die Bretthöhe zu wandern. Auf jeden Fall genießt man von hier aus einen unbeschreiblich imposanten Rundblick über Kärnten!
Das Weiße Kreuz erinnert an das Schicksal einer armen Sennerin, die, in einem Winter vor langer Zeit, an dieser Stelle, gemeinsam mit ihren Tieren, den Tod fand. Es liegt aber auch an einer alten Schmugglerroute, auf deren geheimen Pfaden die Schmuggler „Lungauer Salz“, das aus den Bergwerken Halleins stammte, ins Obere Gurktal geschmuggelt haben und so der Kaiser und der Herzog schlichtweg ausgetrickst wurden. Auf einer kleinen Schautafel neben dem Kreuz kann man über dieses „geschäftige Treiben“ Genaueres nachlesen.
Die Ursulaquelle – Ein Kraftort mitten im Wald
Auch die Ursulaquelle erstrahlt seit dem Spätsommer, nachdem ihr die Witterung jahrelang zugesetzt hat, in neuem Glanz. Viele fleißige Helfer rund um den Tourismusverein haben diesen idyllischen Kraftort mitten im Wald komplett saniert. Ein neuer, geschnitzter Holzbrunnen und ein wunderschöner Rastplatz laden zum Verweilen ein.
Sagen & Mythen
Die Ursulaquelle ist ein mystisch-sagenhafter Ort. Denn der Sage nach stand einst neben der Quelle eine Kapelle. „Doch weil so viele Menschen ein liederliches Leben führten und wenig Gutes vollbrachten, wurde die Kapelle angeblich vom Erdboden verschluckt. Übrig blieb nur die Quelle zum Reinwaschen von Frevel und Schuld.“ Diese und noch weitere Mythen und Legenden ranken sich rund um die Ursulaquelle. Das glasklare Wasser der Quelle, das mit konstanten 4° – 8°C aus dem Boden tritt ist nicht nur herrliche erfrischend, schon seit dem Mittelalter gilt die Ursulaquelle als Heilquelle für Augenleiden und Sehschwäche gehandelt. So pilgert auch heute noch so mancher mit derlei Problemen hierher. Auch wenn der medizinische Beweis dafür fehlt, dass die Ursulaquelle das allgemeine Wohlbefinden der Besucher stärkt, ist unbestritten!
Durch den Zirbenwald zum Speicherteich
Besonders idyllisch windet sich der Wanderweg vom Parkplatz hinauf, vorbei an knorrigen Zirben, zum Speicherteich, wo der Rastplatz mit Panorama-Rundblick ebenfalls zum Verweilen einlädt.
Verschönerungsarbeiten an der Bergkapelle Hochrindl
Viele fleißige Helfer waren in der letzten Zeit bei der Bergkapelle Hochrindl am Werken. Mit der Errichtung eines neuen Ringzaunes, der Erweiterung der schmiedeeisernen Einzäunung um die Urnenmauern und Erweiterung mit Fundamenten sowie passenden Dächern, der Einfassung mit Fundament und Pflastersteinen wurde die Bergkapelle weiter verschönert. Der Verein Bergkapelle Hochrindl bedankt sich sehr herzlich bei allen Helfern, Organisation und Sponsoren!
KONTAKT
Tourismusverein Sirnitz – Hochrindl – Deutsch-Griffen
Sirnitz 1, 9571 Sirnitz-Hochrindl
T 04279 240 12
E urlaub@hochrindl.at
W www.hochrindl.at mit Webcams